9 Sicherheitstipps zum Surfen im Internet!

Frau bearbeitet sitzend am Laptop Fotos
Frau bearbeitet sitzend am Laptop Fotos

Warum sind Sicherheit und Schutz im Internet so wichtig?

Was sollten Sie unbedingt beachten?

1. Warum ist Netzwerksicherheit wichtig?

Die Netzwerksicherheit verhindert, dass unbefugte Benutzer und Hacker auf Ihr WiFi-Netzwerk und die genutzten Geräte zugreifen können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ihnen zu einer sicheren Netzwerkverbindung verhelfen und ein paar weitere Optionen, die Ihre Sicherheitsstufe auf „streng geheim“ erhöhen können.

Um eine sichere Verbindung für Ihr WiFi-Netzwerk herzustellen benötigen Sie keine besonderen technischen Kenntnisse oder zusätzliche Anschaffungen, die über einen WLAN-Router hinausgehen.

Router und Netzwerke umbenennen

Alle drahtlosen Router werden mit einem allgemeinen Benutzernamen geliefert und enthalten meistens ein allgemeines Kennwort. Bei der Ersteinrichtung Ihres Routers sind diese Daten zwingend erforderlich. Anschließend sollten Sie beides ändern. Warum?

Die allgemeinen Benutzernamen und Kennwörter, die mit den Routern geliefert werden, sind öffentlich zugänglich. Somit erleichtern Sie einem Hacker die Arbeit ihr WiFi zu missbrauchen wie z.B. Ihre Daten auf eine unseriöse Webseite weiterzuleiten. Hier geben Sie unwissentlich empfindliche Daten ein (Kreditkartennummer, Bankverbindung, persönliche Daten) oder Anmeldedaten von Social-Media-Konten werden an Kriminelle weitergegeben.

Nachdem Sie den Benutzernamen und das Kennwort für Ihren Wireless-Router geändert haben, sollten Sie den Namen Ihres Wi-Fi-Heimnetzwerks ändern. Dieser wird als SSID (Service Set Identifier) bezeichnet und ist der Name den anderen Personen sehen, wenn sie nach Netzwerken in der Nähe suchen. Standardnetzwerknamen enthalten oft die Marke und Modellnummer des Routers, mit dem das Netzwerk erstellt wurde. Hackern liefert das wertvolle Informationen über Ihre WiFi-Einrichtung!

Was passiert mit Endgeräten, die bereits mit dem WiFi-Netzwerk verbunden sind? Durch die Namensänderung haben sämtliche Geräte wie Smartphones, Computer, Spielsysteme, Smart Home-Geräte, etc. keine Verbindung mehr. Sie müssen lediglich alle Geräte mit dem neuen Namen aktualisieren und neu verbinden.

2. Verwenden Sie ein VPN

VPNs für zusätzliche Netzwerksicherheit

VPNs (Virtuelle private Netzwerke) werden hauptsächlich zur Verbesserung der Privatsphäre im Internet eingesetzt. VPNs verschlüsseln Ihre Daten. Ein Hacker kann somit nicht herausfinden, was Sie online tun oder wo Sie sich befinden. Der Schutz, den das VPN bietet, geht über den Router. Selbst wenn die vom Router bereitgestellte Verschlüsselung beeinträchtigt wird, haben Sie immer noch die VPN-Verschlüsselung, die Ihre Daten unlesbar macht.

Wie können Sie Ihre IP-Adresse schützen? Auch da kann ein VPN helfen. Ein VPN ändert Ihre IP-Adresse, so dass es den Anschein hat, dass Sie Ihr Gerät von einem anderen Standort aus benutzen als von Ihrer Heimatadresse. VPNs können auf Desktops, Laptops, Handys oder Tablets verwendet werden.

Die Sicherung Ihrer Internetverbindung ist wichtig und die Einrichtung einfacher, als die meisten Menschen denken. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen finden Sie im weiteren Beitrag.

 

Schwarz grauer Laptop zeigt VPN

 

 3. Der Schutz Ihrer Daten

Hat jemand eventuell Ihr Social-Media-Konto gehackt oder Ihre Daten gestohlen? Alleine diese Vorstellung kann beängstigend und beunruhigend wirken. Damit es erst gar nicht so weit kommt ist die Vorbeugung gegen den Datenklau immer noch die beste Möglichkeit:

  • Passwörter geheim halten
  • Eingabe der Passwörter, ohne das eine weitere Person dabei ist
  • Das Speichern im Browser vermeiden

Verwenden Sie starke Kennwörter

Was bedeutet das genau? Starke Kennwörter sind für andere schwer zu erraten und für entsprechende Programm nur schwer zu knacken. Ein Beispiel wäre dTN3$lQ8?§ÄY?§/.

Manche Leute verwenden Passwort-Manager, um alle ihre Passwörter zu speichern. Je nachdem wofür Sie Ihre Passwörter nutzen, können Sie sich zwischen kostenlosen und zahlungspflichtigen Managern entscheiden. Der Vorteile eines Passwort-Managers ist, dass Sie unterschiedliche Kennwörter für verschiedene Benutzerkonten verwenden können. Bei vielen Passwörtern besteht die Möglichkeit „Passwort Gruppen“ zu bilden. Was heißt das genau? Das gleiche Passwort erhält die Zuweisung für eine Gruppe in der z.B. nur E-Mail-Konten oder nur die Social-Media-Konten verwaltet werden.

3 Tipps, um ein sicheres Passwort zu erstellen

Machen Sie es lang und schwer, um es zu erraten

Ihr Passwort sollte mindestens 12-16 Zeichen lang sein und eine Kombination aus Kleinbuchstaben, Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (wie %, #, ?, § und €) enthalten.

4. Keine persönlichen Daten verwenden

Andere könnten Ihren Geburtstag, Ihr Lieblingstier oder den Namen Ihres besten Freundes erraten. Wenn es nicht anders geht, dann versuchen Sie sich stattdessen 3-4 zufällige Wörter zu merken.

Verwenden Sie verschiedene Passwörter

Das regelmäßige Ändern von Passwörtern ist mittlerweile nicht mehr so relevant wie noch vor einigen Jahren. Anfang 2020 erklärte das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI), dass die Änderung von Passwörtern nur dann sinnvoll ist, falls der Verdacht aufkommt, sie könnten z.B. in fremde Hände geraten sein.

Wenn Sie sich nun unsicher sind, ob eine regelmäßige oder nur jährliche Passwortänderung richtig ist, dann nehmen Sie einfach alle 3-6 Monate eine Änderung vor.

5. 2-Faktor-Authentifizierung einrichten

Die 2-Faktor-Authentifizierung fügt Ihrem Passwort eine weitere Sicherheitsstufe hinzu, indem Sie zusätzliche Informationen abfragt. Z.B. geben Sie Ihr Passwort ein und anschließend einen Code, den Sie per SMS erhalten haben.

Durch das zusätzliche Versenden eines Codes per SMS ist diese Variante viel sicherer, weil Passwörter erraten oder geknackt werden können.

Viele Anwendungen und Websites bieten die Möglichkeit, die 2-Faktor-Authentifizierung zu verwenden. Nutzen Sie diese Möglichkeit, für Ihre Sicherheit!

DSL leadWerbung

6. Halten Sie Ihre Apps und Geräte immer auf dem neuesten Stand

Geräte und App-Updates enthalten wichtige Sicherheitskorrekturen.

Stellen Sie daher sicher, dass auch regelmäßige Updates Ihres Telefons, Tablets, Laptops und Computers erfolgen.

Jedes Gerät ist anders. Meistens finden Sie bei den Einstellungen eines jeden Gerätes die Option, um die Updates zu aktivieren.

7. Der Einsatz von Antivirensoftware ist wichtig

Der Einsatz von kostenloser Antivirensoftware ist meist nur auf bestimmte Bereiche begrenzt und wenn Sie im nach hinein mehr Sicherheitsoptionen nutzen möchten, müssen Sie dafür bezahlen.

Sinnvoller ist es, dass Sie sich sofort eine Antivirensoftware für Telefone, Tablets, Laptops und PCs kaufen. Halten Sie diese auf dem neuesten Stand.

Sie brauchen Unterstützung beim Einrichten Ihrer Antivirussoftware oder haben weitere Fragen zum Thema Sicherheit im Internet? Dann rufen Sie uns einfach unter folgender Telefonnummer an: 05151 678381. Wir beraten Sie gerne.

8. Verhalten bei öffentlichen Stellen wie Internet-Cafés

Versichern Sie sich, dass Sie sich abgemeldet haben nachdem Sie öffentliche oder gemeinsam genutzte Geräte verwendet haben.

Bei vielen Webseiten bleiben Sie auch nach dem Schließen angemeldet. Wenn eine andere Person nun Zugriff auf das von Ihnen verwendete Endgerät hat, kann sie sich eventuell bei Ihrem Konto anmelden, sich für Sie ausgeben und Ihnen Schaden zufügen.

Speichern Sie keine Passwörter oder Anmeldeinformationen und löschen Sie Ihren Internetverlauf.

9. Seien Sie vorsichtig, welche Webseiten Sie besuchen

Im Internet sind sehr viele Webseiten zu finden, die seriösen Seiten sehr ähnlich sind. Zweck ist es Sie auszutricksen und zu Handlungen aufzufordern, bei denen Sie möglichst viel von sich Preis geben (persönliche Daten, Bankverbindung, etc.) oder Dinge kaufen, die Sie niemals erhalten werden.

Woran erkennen Sie eine sichere Webseite? Am Anfang des Links in der Browserleiste sollte „https“ stehen. Es zeigt an, dass auf dieser Internetseite ein Sicherheitszertifikat ist und dient dazu Ihre eingegebenen Daten zu verschlüsseln. Zusätzlich bestätigt das Zertifikat die Echtheit der Webseite.

Deshalb gewöhnen Sie sich an immer vor dem Besuch einer Webseite nach „https“ zu schauen bevor Sie z.B. Ihre Zugangsdaten eingeben.

🔥 Vorsicht mit personenbezogenen Daten 🔥

Wenn es um sensible Daten geht, die personenbezogen und vertraulich sind, sollten Sie sich genau die Bedingungen und die AGBs der entsprechenden Webseiten oder Plattformen ansehen.

Leider lässt sich nicht immer erkennen wie die Datenerhebung aussieht, wie lange die Speicherung dauert und wer Zugriff darauf hat.

🔥 Gehen Sie so sparsam wie möglich mit Ihren personenbezogenen Daten um. 🔥

Warum finden Werbetreibende Ihre Daten interessant? Dadurch können diese Firmen auf Grundlage Ihrer personenbezogenen Daten bzw. Ihrem Nutzungsverhalten Ihnen passende Werbung anzeigen lassen.

Das Gegenteil davon sind die Internetkriminellen. Das Ziel dieser Betrüger ist es über die herausgegebenen Daten an Ihr Geld zu kommen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie bewusst im Internet surfen. Bitte informieren Sie sich vorher, wen Sie vor sich haben und geben Sie so wenig wie möglich von sich preis.

Eine gewisse Absicherung geben Ihnen die Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) und die Datenschutzbestimmungen. Wer als Webseitenbetreiber dagegen verstößt muss mit harten Konsequenzen rechnen.

Fühlen Sie sich angesichts der oben aufgeführten Optionen überwältigt?

Fragen Sie jemanden, dem Sie vertrauen um Rat und Hilfestellung.

Vielleicht können Ihnen die Kinder oder Enkel weiterhelfen?

Oder Sie wenden sich direkt an uns unter der Telefonnummer 05151 678381. Unsere über 30-jährige Erfahrung macht uns zu Experten auf dem Gebiet „Sicherheit im Internet“.

In diesem Beitrag sind Partner-Links (Affiliate-Links) enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gen Sie direkt zum Anbieter. Sollten Sie sich dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für Sie ändert sich am Preis nichts. Danke für Ihre Unterstützung!

Fotos: George Milton von Pexels.com, Stefan Coders von Pexels.com

Vorheriger Beitrag
Endlich! Das smarteste Display ist da!
Nächster Beitrag
5 häufigste Computerviren